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Spielbericht zum Handballlandesligaspiel Fc Greffen gegen Bielefeld Jöllenbeck II

Wie viel Pech kann eine Mannschaft haben, werden sich viele in der Greffener Sporthalle gefragt haben, als kurz vor Schluß der Partie letzter gegen den Tabellendritten der Ball dem Torwart durch die Beine ging, als Aufsetzer aber gegen die Unterkante der Latte prallte, dann auf die Linie viel und im Anschluss vom Torwart entschärft wurde und der Schlusspfiff folgte. Nach wirklich begeisternden Kampf mussten sich die Greffener mit 31:32 geschlagen geben. Da war in der Schlussphase mehr drin, aber die Schiedsrichter verweigerten den Greffenern in den letzten 5 Minuten der Spielzeit zwei klare Siebenmeter, die dem Spiel eine ganz andere Richtung hätte geben können. Das war wirklich brutal, wie die kleine Rumpftruppe da durch die Schiedsrichter bestraft wurde.

Aufgrund der beiden Absagen, die zum Wochenanfang eingetrudelt waren, standen den Greffenern nur 10 Spieler zur Verfügung. Es gab keinen Innenblock mehr und auch keine Kreisläufer, folglich musste wieder kräftig umgestellt werden. Die gewählte 5:1 Abwehrformation wurde von den Bielefeldern dankbar angenommen. Ballsicher und zielstrebig liefen die ein ums andere Mal durch die Greffener Deckung, sodass die Greffener schon nach 7 Minuten die Auszeit nehmen mussten und noch einmal auf eine 6:0 umgestellt haben. Trotzdem gelang es den Bielefeldern mit viel Tempo auf 12:6 in der 12. Minute davon zuziehen. Erst dann kamen langsam die Greffener ins Spiel, die jetzt die Lücken der offensiven Bielefelder Abwehr nutzten und so bis zur Halbzeit auf 19:22 verkürzen konnten. In der Halbzeit war schon klar, dass dieses Tempo auf beiden Seiten zu Konditionsproblemen führen würde. In der zweiten Halbzeit ging es für die Greffener aber trotzdem gut los. Nach 5 Minuten konnte man erstmals zum 22:22 ausgleichen. Bielefeld hielt aber gegen und konnte immer wieder eine Führung vorlegen. Beide Mannschaften verstärkten jetzt aber ihre Deckungsarbeit, die Tore mussten somit hart erkämpft werden. In der 50. Minute konnten die Greffener sogar erstmals mit 28:27 in Führung, dann gingen wieder die Bielefelder mit 31:29 in Führung. Greffen konnte noch einmal gegen halten, dann aber kamen die Schiedsrichter mit den nicht nachvollziehbaren Entscheidungen und brachten das Greffener Publikum zur Weißglut. Eine Punkt wäre mehr als verdient gewesen, aber wenn du schon mal untenstehst, dann scheint sich alles gegen einen verschworen zu haben.

Der Mannschaft kann man nur ein Kompliment für den Willen, die Moral  und die Kampfkraft machen. Das war einfach nur Klasse.

Die Tore für die Greffener erzielten: Jannik Meyer (4), Christoph Dingwerth (10), Erik Springer (3), Mattes Freese (5), Jan Bostelmann (8) und Dirk Ostkamp (1).

Am Sonntag geht es gleich weiter mit dem Auswärtsspiel in Oerlinghausen und die haben den Greffenern schon im Hinspiel eine deutliche Heimniederlage verabreicht.